Therapieangebote
Das Wort Laser steht für "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation". Laserlicht einer definierten Wellenlänge stimuliert physiologische Prozesse auf Zellebene und kann so entzündungshemmend, schmerzhemmend, geweberegenerierend und zirkulationsverbessernd einwirken. Mehr dazu findet Ihr unter Lasertherapie.
Es gibt verschiedene Massageformen:
- Klassische Massage
- Stresspunktmassage (s. u.)
- Bindegewebsmassage
- Narbenmassage
- Myotensive Massage
- Nervenmassage (Tapping)
- Wellnessmassage
Wirkungsweisen sind u. a.:
- Lösen von Muskelverspannungen und -verklebungen
- Regulierung des Muskelspannungszustandes (tonisierend / detonisierend)
- Schmerzlinderung durch Freisetzung von Endorphinen
- Mentale und physische Entspannung
- Durchblutungsförderung
Stresspunkte sind lokale Muskelhärten, die meist am Übergang des Muskels zur Sehne liegen. Durch verminderten Sauerstoffaustausch in den Muskelzellen und Ansammlung von Stoffwechselabfallprodukten (Metaboliten) kann es zu Verklebungen der Muskelfasern kommen und damit zu sogenannten Stresspunkten. Pro Körperseite hat das Pferd 25 definierte Stresspunkte (nach Jack Meagher), die bei jedem Pferd an derselben Stelle liegen. Ist ein Stresspunkt aktiv und schmerzhaft, sollte er baldmöglichst behandelt werden.
Hierbei werden mobilisierende Techniken eingesetzt, um Blockierungen auf sanfte Weise zu lösen.
Der Lymphfluss wird durch Anregung der Lymphgefäße mittels spezieller Handgriffe in einer bestimmten Reihenfolge angeregt. Damit können Lymphödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe) abgebaut werden oder auch Wundschwellungen nach einer Operation verhindert werden.
Das flexible Pferdetaping ist eine Weiterentwicklung des Kinesiotapings / Physiotapings aus der Humantherapie. Es kann u. a. eingesetzt werden bei Muskelverspannungen, Lymphödemen, Narben etc. Auch um falsche Bewegungsmuster zu durchbrechen, kann Taping im Training angewendet werden.
Diese werden durch den Therapeuten im physiologischen Bewegungsradius ohne Muskelkraft des Tieres durchgeführt. Sie dienen dem Erhalt und der Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und fördern die Flexibilität von Muskeln, Sehnen und Bändern, wenn noch keine aktive Bewegung möglich oder gewünscht ist.
Darunter versteht man Bewegungsübungen, die eine aktive Muskeltätigkeit des Tieres erfordern. Durch sie können Kraft und Ausdauer der Muskulatur trainiert werden.
Die Blutegeltherapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen helfen. Darunter Arthrose, Ödeme, Sehnenerkrankungen und viele mehr. Die Egel sondern über ihren Speichel einen Medizincocktail ab, der u. a. gerinnungshemmend, gefäßerweiternd, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt.
Die transkutane elektrische Nervenstimulation wirkt schmerzlindernd, tonusregulierend und durchblutungsfördernd.
Bei der Magnetfeldtherapie wird das Tier einem Magnetfeld ausgesetzt. Magnetische Impulse dringen tief in das Gewebe ein und wirken sich dort positiv auf den Bewegungsapparat aus. Eine Magnetfeldbehandlung soll die Störung normalisieren und so den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Die Dornmethode ist eine sanfte, manuelle Behandlungsart, mit der sich Fehlstellungen (Blockaden) der Wirbel und Gelenke korrigieren lassen, ohne auf Dauer die umliegenden Strukturen zu schädigen.
Jeder Muskel ist von einer Faszie, einer bindegewebsartigen Hülle umgeben, die das gegeneinander Verschieben der Muskeln während der Bewegungsausführung unterstützt. Verklebungen der Faszien behindern die Verschiebevorgänge und damit die Muskelarbeit. Bei der Faszientechnik wird die Beweglichkeit der oberflächlichen Faszien geprüft und bei Bedarf wiederhergestellt.